2019 Berlin

Nach 13 Jahren wieder einmal in Berlin

Tag 05 - Montag 18.11.2019 - Aktivitäten Zwangspause und Renaissance Theater

Eijeijei….. Rolf hat sich bitterböse erkältet, bekommt keinen Ton raus, hat Kopf- und Ohrenschmerzen, die Nase läuft und der Husten hört sich an wie Seehundgebell….. das wird dann ja wohl nichts mit dem gemeinsamen Besuch im Renaissance Theater mit unseren Freunden.

 

Nach dem Frühstück gehe ich erst einmal in die Apotheke, die hier sehr gut zu Fuß in einem kleinen Einkaufszentrum zu erreichen ist und komme vollgepackt wieder zurück. Das kranke Hühnchen wird erst einmal mit Nasentropfen (gegen die Ohrenschmerzen), Halstabletten gegen den Husten und Halsschmerzen, Einschmierzeugs was so aufdringlich riecht und Tropfen gegen die allgemeinen Erkältungsbeschwerden versorgt. Na ,das ist ja das Mindest-Rundumprogramm bei solchen Infekten und sollte ihn von den stärksten Beschwerden in Kürze befreien. Mehr kann man hier auf Reisen eigentlich nicht tun. Da hilft nur Bettruhe und die Hoffnung, dass es ihm morgen wieder besser geht.

 

Unsere Freunde haben Verständnis, dass Rolf heute im Hotel bleibt und Dank einem Telefonat von Ria mit dem Theater, können wir sogar die eine Karte gegen einen Gutschein zurückgeben.

 

Das Theater selbst, ist das einzige vollständig erhaltene Art-Deco-Theater Europas und steht unter Denkmalschutz. Beeindruckend ist der halbrunde Vorbau im Eingangsbereich mit mehreren blau verglasten schmalen Rundbogenfenstern, die über beide Stockwerke reichen. Der Innenbereich präsentiert sich dem Besucher in expressionistischer Formenvielfalt und hat mich bereits vor der Vorstellung begeistert.

 

An Rolf denkend, der im Hotel geblieben ist, nehmen wir drei noch einen Drink und freuen uns auf einen schwungvollen Abend.

 

Die Gegenwartsdramatik des Stücks, was bei manchem Zuschauer eine Brücke bis ins eigene Leben schlagen mag, ist von den Schauspielern hervorragend dargebracht und ich kann mich der Meinung der Berliner Zeitung nur anschließen. Wir haben herzlich gelacht, und ganz heimlich Tränen der Rührung verdrückt, laut mitgesungen und begeistert geklatscht.

 

Die Berliner Zeitung schreibt wie folgt:

"... abgründig, komisch, dramatisch traurig, bizarr und weise, so daß die Zuschauer in Lachorgien und gelegentlich in Rührung versinken." Birgit Walter, Berliner Zeitung

 

........und die Fotos folgen noch

Route :  mit dem Auto zum Renaissance Theater  
km :    
Unterkunft :  Hotel Morgenland  
Aktivitäten     :  tagsüber keine,  abends ins Renaissance Theater