2012 im Südwesten der USA

Frühstück im Hampton Inn, das ist wirklich für uns ein Genuß, guter Kaffee, Youghurt, Obst (Melone, Ananas, Äpfel, Banane) Bagels, Toast und Vollkorntoast, Cream Cheese, Peanutbutter, Gelee in verschiedenen Sorten, und noch so andere Brötchen zum toasten...... wir lassen es uns schmecken, ach ja Waffeln könnte man auch noch backen und Rührei und eine Art Bratwurst als Platte gebraten gabs auch noch...

Gegen viertel nach neun starten wir zu Katja um die Eixbox(en) dort abzugeben für den nächsten Nutzer aus dem Forum. Wir hatten bereits am Sonntag telefoniert um einen Temin auszumachen, der für beide Seiten machbar und angenehm ist. Wir lassen noch ein paar Pappteller und -Becher und Sonnenmilch drin und würden uns freuen, wenns dem nächsten Nutzer gefällt. Es ist frisch und sehr windig, höchstens 20 Grad C aber der Himmel ist blau und man sieht nur über den Red Rocks so ein paar Wolken. Durch den starken Wind empfindet man es wahrscheinlich auch kühler, als es eigentlich ist.

Anschließend fahren wir zu unserem Lieblings-Self-Parking-Space im Bills und gehen über Brücken zum Paris, um mit dem Aufzug auf den Eifelturm zu fahren (halb so hoch wie in Wirklichkeit). Er ist hoch genug, um auch bei Tag (um 10:00 Uhr) einen ganz wundervollen Ausblick nach allen Seiten über LV zu haben. Das Aufzugspersonal klärt uns auf und sagt, dies sei der Grund weswegen wir kurz im sonundsovielten Stockwerk angehalten haben. Wenn es noch stürmischer würde, dann wir die Aussichtsplattform geschlossen.

Wir fotografieren und filmen und schauen in alle Richtungen und werden uns jetzt das erste Mal wirklich über die Größe und Ausmaße der einzelnen Hotels überhaupt bewußt. Man läuft zwar innendrin herum und freut sich dran, Restaurant und Schnellimbiss neben Kneipe und Bar, Läden und Geschäften, Coffeshops und Attraktionen zu haben. Alles gibt es dicht and dicht, aber man weiß gar nicht, was man da im einzelnen an Kilometern abläuft. (Außer man sucht sein Zimmer oder sein Auto... ) Wahnsinn, jetzt sind wir schon das dritte bzw. vierte Mal hier und es ist immer wieder wie staunen mit Kinderaugen. Trotzdem gefällt es uns hier, ohne hier wohnen zu wollen, aber es hat einfach was. Außerdem spielt das Wetter mit und wir haben blauen, hellblauen Himmel, angenehme Temps von ca. 21/22°C und fühlen uns trotz einiger Unpäßlichkeiten einfach unheimlich wohl und glücklich.

Nach ca. einer Stunde durchlüften auf der Plattform entschließen wir uns, den Strip weiter südlich zu Fuß in Angriff zu nehmen. Das New York, New York ist unser Ziel, weil wir den Coaster mal sehen, ja sehen, nicht testen wollen. Da wir uns aber vom Eifelturm/Paris kommend auf der anderen Straßenseite befinden, laufen und stöbern wir uns erst einmal durchs Planet Hollywood, schauen uns den Tropic Rain an und gehen für ein kleines Eis zu Ben & Jerry's. Irgendwann landen wir auch noch im Hard Rock und ich kaufe mir den soundsovielten Anstecker. In der Nähe des New York New York wechseln wir die Straßenseite. Hier ist es auch sehr nett, es gefällt uns sehr gut, es gibt ganz viele kleine Kneipen, in denen man etwas nettes Essen oder Trinken kann. Einfach nur dort sitzen um sich umzuschauen, alle Einzelheiten von der Dekoration in sich aufnehmen, schauen und genießen macht auch sehr viel Freude.

Von dort aus gehen wir mal ins Monte Carlo, ach ich hatte ganz vergessen wie es dort aussieht und ich weiß ganz bestimmt, dass wir vor 4 Jahren mal dort waren. Dann sehen wir das Mandarin Oriental, wow – vor 4 Jahren war dieser ganze Komplex eine einzige Baustelle an der wir immer „meilenweit“ vorbeigelaufen sind. Jetzt wechselt sich eine wundervolle Glasfassade mit der nächsten ab. Adria und Vdara glänzen und spiegeln ebenfalls im Sonnenlicht und da ich ja Spiegelungen liebe, weiß ich gar nicht in welcher Richtung ich zuerst auf den Auslöser der Kamera drücken soll. Wir haben heute sooo viel fotografiert als ob es morgen nichts mehr gäbe. Wir saugen noch einmal alle Eindrücke, die sich aber auch heute nochmal besonders präsentieren in uns auf und etwas Wehmut, hier übermorgen Abschied zu nehmen, begleitet uns bei jedem Schritt.

Am Bellagio/ Cesars Palace nehmen wir den Fußgängerüberweg zum Bills und holen uns abgeschlagen, fußmüde mit Blasen an den Fingern vom Drücken auf den Auslöser „unser“ Auto nach 5,5 Stunden wieder ab und fahren ins Hampton Inn, um dort die Poolsite auf bequemen, dick gepolsterten Liegen im Nachmittagslicht zu genießen und uns ein wenig auszuruhen.

Heute abend nehmen wir unser Abschiedsessen ein, beim M im Studio B in Henderson, das sich nahtlos an LV anschließt ein. Diesen genialen Tipp haben wir noch kurz vorher bekommen. Zunächst holen wir uns, wie sich das gehört die PC (Players Card). Man bekommt entweder ein T-Shirt (aber unser Koffer ist schon voll) oder 5 Dollar. Wir nehmen beide die $ und gehen jetzt erst einmal zum Büffet. Kinners ich sage Euch, wir haben ja schon mehrere (auch vor 4 Jahren) Buffets ausprobiert, aber dieses hier ist ganz klar um Klassen besser, also für unseren Geschmack. Jeder ist anders, aber hier hat es uns sehr sehr gut geschmeckt, auch das Ambiente und die Aufteilung der Tische ist sehr angenehm. Über Sushi, Golfshrimps, kleine Krebse, Lammfilets, Roasbeef, Turkey und alle möglichen Sorten an Lachs und gebackenem Fisch und Krabben und Muscheln... naja ich beende mal die Aufzählung. Salat und Beilagen klar nach Rezepten verschiedener Länder und Nachtisch.... einfach ohne Worte!!! Ach ja, Bier und Wein, Softdrinks sowieso aber auch Kaffee, Espresso, Cafe Latte, alles im Preis drin. Der Orangensaft mit Cranberrysaft, der mir von der Bedienung empfohlen wurde war superköstlich nicht zu süß und sehr erfrischend.

So und nach dem Essen haben wir versucht, das geschenkte Guthaben, auf der Players Card, was man sich logischerweise nicht auszahlen lassen kann, zu vermehren. Ganze 3 Stunden haben wir noch gezockt und aus den 2x5 tatsächlich 8,75 rausgeholt. Irgendeinen Grund zum zocken braucht man ja, oder? Das hat so richtig Spaß gemacht aber es ist auch gehörig spät geworden, deshalb gabs diesen Bericht gestern nicht mehr, da es schon heute war, als wir „nach Hause“ gekommen sind.