2013 Florida

In Erinnerungen schwelgen und Neues entdecken

Tag 14 - Montag 25.11.13 - Boot fahren und Miromar Outlet

Heute ist es ziemlich bedeckt und windig, aber wir hatten ja gestern beschlossen heute wieder mal zu schippern. Der Himmel wird schon noch aufreißen und uns schöne Sonne bescheren.

 

Kurz nach 10:00 Uhr liften wir das Boot, machen die Leinen los und hinaus geht’s durch die Kanäle. Heute nimmt man wieder ganz andere Dinge war, weil sich die erste Aufregung wie das alles funktioniert und wie was geht, gelegt hat. Durch die kleinen Brücken durchzufahren ist immer noch ein wenig spannend aber klappt dann doch ganz wunderbar. Denn sooo klein sind sie dann doch nicht. Ca manöveriert ganz toll. Ro ist ein wenig zaghaft und so driftet die Jolle manchmal in eine ungewollte Richtung. Das ist aber alles hier kein Problem, es ist nämlich wirklich genug Platz – naja auf die Sandbänke muss man natürlich aufpassen.

 

Bis zur Schleuse sehen wir ganz viele von diesen Fischen (Tarpone) mit Verdauungsproblemen.... die springen ganz hoch aus dem Wasser und klatschen dann so richtig auf...... und dann funktionierts wohl wieder.... das hat man uns zumindest in Tampa beim Manatee-Viewing so erklärt. Fotos gibts davon keine, weil die schon wieder im Wasser sind, bis man auf den Auslöser gedrückt hat.

Die Sonne lugt durch die Wolken und der Wind frischt auf, schon auf den Kanälen ist es ganz schön „schaukelig“ wie Mo sagen würde. Die Damen machen es sich auf dem Vorderdeck gemütlich und lassen sich den Wind um die Nase wehen. Herrlich!

Nachdem wir nach ca. 45 Minuten die Schleuse passieren, wird das mit dem Wind und den Wellen etwas anders. Wir steuern auf Sanibel zu und wollten eigentlich hier jetzt irgendwo ankern, um unsere Sandwiches zu essen, sind dann aber einstimmig der Meinung, wenn wir jetzt ankern, dann schaukelt es ja noch mehr. Ca gibt forsch Gas und wir beiden Damen bekommen erfrischende Gischt ins Gesicht, nein wir sind nicht geschminkt und es kann auch nichts verlaufen. Uns begegnen viele andere Boote und man winkt sich jedesmal zu. Die Herren wechseln sich mit dem steuern ab und die Sandwiches werden beim fahren gegessen, das geht auch so.

Etwas größere Boote machen ganz schöne große Wellen, durch die wir dann zunächst schaukeln und schwanken, bis der Steuermann den Bogen richtig raushat, die Wellen zu schneiden – wow wunderbar! So geht das besser. Aber nachdem wir noch unter der Sanibel Bridge durchgefahren sind und weiterhin Kurs auf Sanibel halten, wird es ziemlich ungemütlich. Der Wind nimmt weiterhin zu und schiebt eine dicke Wolkendecke vor die Sonne, die sich gerade so ein wenig rausgetraut hat. Da außerdem inzwischen gut zwei Stunden nach ablegen vergangen sind und wir später noch in die Miromar Outlet wollen, kehren wir um und tuckern nach der Schleuse gemütlich und jetzt gefühlt fast windfrei durch die Kanäle zurück.

Ich kann Euch sagen, irgendwie macht diese Seeluft ganz schön müde, also trinken wir am Pool einen Kaffee und nehmen ein paar Cokies dazu. Ja, so muß das sein, uns geht’s wirklich gut. Die Herren plantschen wie Kinder im Pool.

Dann packen wir unsere sieben Sachen, machen uns stadtfein und fahren in die Miromar Outlet. Ohhh hier wird ja „schon“ weihnachtlich geschmückt – wie schön. Ich liebe diesen Edelkitsch. Die Palmenstämme sind bereits mit tausenden Lichtern umwickelt und die Wege in der Mall sowie die Brunnen sind sehr schön illuminiert.

Es gibt schöne Angebote und ich brauche langärmelige Shirts weil ich tatsächlich nur ein Langes dabei habe. Wenn wir zur Dämmerung gegen Abend wieder mit der Kamera am Strand oder in Naturparks unterwegs sind, muss ich mich so gegen die No-See-Ums schützen, weil sie ja auf das „Off“ pfeiffen.

 

Zum Abschluß des Tages nach 3 Stunden Outletwalking und shopping, genehmigen wir uns „carry out“ Pizza von Domino bevor wir dann ziemlich müde ins Bett fallen.