2025 Florida und Georgia im Mai

Guten Morgen Daytona – und auf Wiedersehen...

Wir packen alles zusammen, beladen das Auto, nehmen uns einen Kaffee und starten gen Ormond Beach. Im Bulow Creek State Park soll eine über 400 Jahre alte Eiche zu sehen sein, die Fairchild-Eiche.

An der Strecke Richtung Ormond Beach, gibt eine wundervolle recht kleine (für USA) Erholungs-Oase, direkt am Wasser, mit Bänken zum verweilen. Diese Gelegenheit lassen wir natürlich nicht aus und genießen diesen Platz.

Etwa eine Dreiviertelstunde brauchen wir noch bis zur alten Eiche…. und fahren auf herrlichen Straßen, die rechts und links mit riesigen Bäumen gesäumt sind.

Die Eiche selbst, ist sehr beeindruckend und gewaltig, so wie sie da ruhig und gelassen ihre Äste und Zweige ausgebreitet hat. Hunderte von Jahren, unterschiedliche Besitzer, Wind und Wetter konnten ihr nichts anhaben. Hoffentlich darf sie noch ganz viele hundert Jahre erleben.

Noch ein wenig im Park spazieren und dann geht unsere Reise weiter mit dem Zwischenziel Jacksonville.

Jacksonville ist eine große Stadt im Nordosten Floridas. Der St. John's River fließt hier in den Atlantik. Das regionale Business Center bietet viele Museen und Kulturprogramme. Baden und Surfen an den Stränden der Barriereinseln wie Jacksonville Beach und Neptune Beach zählen zu beliebten Freizeitbeschäftigungen. Infos zu den Meisterschafts-Golfplätzen gibt es in einer allseits bekannten Suchmaschine im Internet.

Wir interessieren uns für die Skyline und die Main Street Bridge (John T. Alsop Jr. Bridge) , die über den St. John's River führt und 1941 eröffnet wurde und auch das Wahrzeichen der Stadt ist.

Vom Southbank Riverwalk aus, haben wir einen sehr schönen Blick auf die Skyline und die Main Street Bridge,

 die sogar auch einen Fußgängerweg bietet.

Wir halten uns rechts und links des Friendship Brunnens auf und spazieren ein wenig auf der Promenade entlang und inspizieren die Brücke aus der Nähe. Wendet man sich nach links, dann schaut man auf die Acosta Bridge. 

Die Zeit geht viel zu schnell vorbei und eigentlich kann man sich gar nicht sattsehen, aber wir wollen ja heute noch nach Brunswick und das über die US 95, eine der meistbefahrenen Highways. Diese wichtige Nord-Süd-Verbindung beginnt an der mexikanischen Grenze (San Luis, im äußersten Südwesten Arizonas) und endet nach 2533 km an der kanadischen Grenze (am British Columbia Highway 95).

Nach einchecken und häuslich einrichten, wir bleiben 2 Nächte – fahren wir nach Brunswick und landen durch Zufall mitten in einem Straßenfest. Das findet an jedem ersten Freitag im Monat statt. 

Hey 18:30h und voll im Leben, aber wir müssen ja auch etwas essen und hatten uns das “Indigo Shanty” ausgesucht. Auch wenn es vielleicht einen Eindruck wie eine Strandkneipe macht, vertrauen wir auf die Stimmen im inet und werden nicht enttäuscht, das ist eine exotische Geschmacksexplosion auf der Zunge und eine Wohltat für Gaumen und Magen. Unbeschreiblich, diese Komposition von Gewürzen. Tja und Fotos gibt es davon nicht, weil wir so einen großen Appetit hatten und ihr hättet ja auch nur ahnen können wie es schmeckt. 

So ganz zwischendurch hatten wir noch eine lustige Begebenheit, denn am Nebentisch wurden so eine Art richtig schwarzer Chips, aber irgendwie dreieckig, geknabbert, es knackte sehr verführerisch. Die Gäste hatten noch einen Dip dazu und aßen zu viert davon. Ich habe mich dann mal getraut zu fragen, was das ist…. Die Antwort war erst einmal schallendes Gelächter und dann die Erklärung, sie hätten das auch am Nebentisch gesehen und haben gefragt, weil sie es nicht kannten. Es heißt “Artichoke Dip” aber ich vergaß, dass wir in Georgia sind und dort ein ganzer Satz in einem Wort gesprochen wird…. Dann fängt man an, den Satz in Worte aufzuteilen und wenn man schnell ist, kann man auch mit leichter Verzögerung wieder antworten. 

Dann stromern wir noch ein wenig außerhalb des Straßenfests herum und fahren dann in unser zu Hause für zwei Nächte.

Gute Nacht !