2025 Florida und Georgia im Mai

Der Name „goldene Inseln“ geht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Es ist die Sammelbezeichnung für die Barriereinseln vor der Hafeneinfahrt von Brunswick in Georgia. Es sind St. Simons Island, Sea Island, Jekyll Island und Little St. Simons Island - außerdem wird Brunswick selbst noch zu dem Sammelbegriff dazugenommen.

Guten Morgen,

Ja, hier gibt es wieder Frühstück, bzw. was man hier so darunter versteht…. Aber wir sind zufrieden, wir wußten ja so ungefähr, was man hier als Frühstück bezeichnet. Die Hauptsache Kaffee, O-Saft, Quaker-Müsli ohne Zucker und vielleicht auch Yoghurt…. Eine Banane oder Apfel läßt unser Herz schon höher schlagen. Süßkram gibts immer bis zum abwinken, aber das ist nicht unser Ding.

Wir machen uns bald auf den Weg und sind bereits um 10.15 Uhr auf St. Simons. Auf unserer Erkundungsfahrt landen wir fast ohne Umweg an einem Golfplatz mit einer großen beeindruckenden Eichenallee. An diesen mit “spanish beard” behangenen Bäumen kommen wir nicht mehr vorbei. Jeder Baum erzählt eine Geschichte und die stummen Worte wehen an diesen hängenden Ausläufern entlang durch die Luft. Man ist rundherum dankbar erfüllt von guten Gedanken, Träumen, Wünschen, Glück – so ist das wahrscheinlich beim Waldbaden (hab ich noch nie gemacht) – hinterher fühlt man sich einfach entspannt. Ich weiß schon jetzt wer sagt: ja genau – wie schön, dass Du das wahrnimmst.

Aber St. Simons hat ja noch mehr zu bieten. Mit den Parkplätzen ist das so eine Sache, aber wir haben Glück und finden wieder einmal einen kostenlosen Parkplatz nahe des weißen Leuchtturms. Von hier aus gelangt man zur Uferpromenade und zum Pier. Dort wimmelt es von Anglern. Die gefangenen Fische oder Krebse werden vom Haken befreit, ausgenommen und in eine mit Eis gefüllte Truhe gelegt. Das wird dann wohl das Abendessen. Kleine Fische wandern zurück ins Meer.

Wir fahren ein Stückchen weiter und wollen uns auch den Sandstrand mal anschauen, die Sonne knallt und der Wind weht…. die Ampel steht auf gelb… 

Erst nach der Brücke mit diesen Containern (es wackelt ganz schön, wenn man drübergeht), beginnt der Strand, aber das machen wir jetzt nicht mehr, denn wir möchten gerne auf St. Simons noch etwas essen gehen.

Zwei, drei Lokale hatten wir herausgesucht, aber nach näherer Begutachtung nicht für uns passend empfunden. Manche machen auch erst später auf.

Wir möchten gerne Shrimps essen und suchten zunächst nach dem “Porch” was gute Kritiken hatte, aber erstens war es überfüllt und zweitens funktionierte das “wait to be seated” überhaupt nicht. Also, wir stellten dann fest, dass wir nicht zu der Zielgruppe der Gäste gehören. 

Es waren sehr viele junge Familien mit fröhlichen Kindern im Vorschulalter und mit noch mehr Hunden zu Gast. Es ist schön, dass sie es sich gönnen und genießen.

Zurück am Auto schauen wir nach Alternativen, denn hier sollte man unbedingt Shrimps essen. Die einschlägigen Lokale, wie “Crab Trap” oder “Crab Daddy’s Seafood Grill” haben jetzt leider noch nicht auf. 

Schlußendlich landen wir im “Mullet Bay Restaurant” welches im Outdoorbereich gut gefüllt ist und wir gleich einen Platz im Innenraum bekommen. Die Karte sieht recht vielversprechend aus und wir bestellen…..

Wir fahren gemütlich ins Hotel und packen für morgen, denn dann geht es über Jekyll Island nach Savannah.

Gute Nacht !