2012 Schweiz

Tag 3 - Montag 25.06.2012 - die Sonne macht Urlaub

 

Heute haben wir lange geschlafen der Nachholbedarf an Schlaf hat sich bemerkbar gemacht und der Regen der unterschiedlich stark während der Nacht auf das Dach trommelte hat uns gut und erholsam schlafen lassen. Meine Freundin hatte sich gestern abend schon bereit erklärt, heute Brötchen zu holen und so haben wir den regnerischen Tag mit einem wundervollen Frühstück begonnen.

 

 

Anschließend wurde, da die Berge immer noch wolkenverhangen waren und der Regen doch so gar nicht aufhören wollte, Computerarbeit gemacht und weitere Fotos eingefügt, damit ihr Lieben zu Hause alle was zu lesen habt.

 

So gegen 13:00 Uhr vergrößerten sich die blauen Löcher am Himmel und die Sonne lockte uns mit voller Kraft nach draußen. Also haben wir unsere Kameras geschnappt und vorsorglich mal die Regenjacken und sind gen Brienzer See und Interlaken gefahren.

 

 

Unser erster Halt war in Bönigen am Brienzer See, aber für mehr als 1 Foto haben die Sonnenstrahlen nicht gereicht.

 

 

Etwas frustriert haben wir Interlaken angefahren, aber dort nur Baustellen über Baustellen vorgefunden, die Umleitungen haben uns geschickt um das Stadtzentrum drumherum geleitet und dann haben wir auch keinen Anlauf mehr genommen, einen Parki zu suchen und das Zentrum zu erkunden. Außerdem regnete es inzwischen wieder etwas mehr, und deshalb gibt’s von hier kein Foto.

 

Nach kurzer Beratung war Spiez am Thuner See unser nächstes Ziel und die inzwischen dramatischen Wolken haben ihre Tränen tatsächlich zurückgehalten, bis wir ein paar Fotos gemacht hatten. Leider, leider war kein Stückchen Sonnenschein zu erahnen und das schicke Restaurant direkt an der Uferpromenade hatte nur noch 3 Stückchen Kuchen, die nicht mehr ganz so toll aussahen. Leere Terrassen am Ufer, vollkommen ausgestorben ohne Publikum, mit der Wahrscheinlichkeit gleich von oben nass zu werden, haben uns dann doch dazu veranlasst, weiter nach Thun zu fahren und dort ein schönes Café zu suchen, um mal wieder Rüblitorte zu essen, weil wir die ja sooo lange nicht hatten.

 

 

Also alle wieder rein ins Auto und ab nach Thun. Dort haben wir recht schnell ein Parkhaus gefunden und eine kleine Ladengalerie, nur war in Sichtnähe überhaupt nicht zu vermuten in welcher Richtung wir das Zentrum und die Fußgängerzone, geschweige denn ein Café finden würden. Aber es gab ein Reisebüro...... ich hab dann halt mal gefragt, wo es lang geht und ob ich vielleicht so einen kleinen Stadtplan haben könnte (unser Plan lag in der Ferienwohnung, da wir heute gar nicht nach Thun fahren wollten). Nein einen Stadtplan gibt es nicht, so groß ist diese Stadt ja gar nicht, aber wenn Sie jetzt dort drüben links und dann wieder rechts und wieder rechts gehen kommen Sie über eine Brücke und dort ist ein Café nach dem anderen....... Hhhmmm es schüttete inzwischen wie aus Eimern und wir suchten die trockenen Stellen zwischen den Pfützen.

 

Aber es tröpfelte plötzlich immer weniger und wir fanden die Fußgängerzone schneller als erwartet. Die Auswahl an Cafés war jedoch nicht so großartig wie angepriesen, aber wir haben etwas nettes gefunden und gemütlich Kaffee getrunken und Kuchen gegessen.

 

 

Der Regen wurde weiter weniger, die Sonne blinzelte und wir wagten uns wieder nach draußen, die Regenjacken taten jedoch kurz drauf guten Dienst gegen Sprühregen. Unser Spaziergang durch den historischen Stadtkern, der aus der Unterstadt, der oberen Hauptgasse und dem Bälliz (heute Fußgängerzone) besteht, blieb relativ trocken und gab uns die Möglichkeit doch noch ein paar Fotos zu ergattern. Mit einem schnellen Blick durch eine Gasse auf den Schlossberg beendeten wir den Rundgang. Die ersten Regentropfen fielen schon wieder, die Wolken zogen sich weiter zu und wir erreichten das Parkhaus mit nassen Regenjacken und triefenden Schirmen.

 

 

Leider macht die Sonne auch gerade Urlaub...... aber es ist trotzdem gar nicht so kalt wir freuen uns über 21,5 Grad.

 

Bis wir in unserer Ferienwohnung wieder angekommen sind, ist das Thermometer auf 15° gefallen und die Regenwolken haben sich in Grindelwald festgefressen.

 

Einen kurzen Eindruck vom "Making Of" wollen wir Euch nicht vorenthalten: